Dargestellt ist die Landschaft der Serpentara, westlich von Olevano, dem mittelalterlichen Städtchen in Latium in Italien. Die besondere Gegend mit ihrer Vegetation und Felsformationen war ein häufiges Bildmotiv von deutschen Malern im 19. und 20. Jahrhundert; darunter auch Heinrich Rheinhold (1788–1825).
Sein Begleiter während seiner Aufenthalte in Olevano war Ludwig Richter (1803–1884), dessen Werk „Mädchen auf der Wiese“ im ersten Raum der Ausstellung „Zeiten und Räume. Klassiker der Sammlung“ hängt. Dieser beschreibt die Serpentara treffend als „ein Stück Erde wie für den Maler besonders hergerichtet. Eine halbe Stunde von Olevano erhebt sich ein mit Eschen bewachsener Hügel, und zwischen seinen Klippen und zerstreuten Steinklötzen winden sich wilde Pfade auf und wieder herab. Ginster, Wacholder und wilde Rosen wachsen hier und da aus dem öden Gestein.“.
- Material & Technik
- Öl und Bleistift auf Papier auf Sperrholz
- Museum
- Von der Heydt Museum
- Datierung
- 1821/24
- Inventarnummer
- KK 1940/19