Link nur auf Unterseiten benutzbar

Die Werkgruppe „Wayfarers“ ist in der Ausstellung komponiert mit dem Gemälde von Paula Modersohn-Becker „Mutter und Kind“ von 1906 und „Ein wenig Ruhe“ von Max Ernst von 1955. Es existieren unerwartete und verblüffende Ähnlichkeiten im Werk der „Wayfarers“ und den Gemälden, farblich und atmosphärisch. Die Bilder sind zudem tiefer gehängt als sonst. Sie gleichen sich der fiktiven Wasseroberfläche des Museumsbodens an.

Die Farbpalette von Paula Modersohn-Beckers „Mutter und Kind“ ist ebenfalls zurückhaltend und schlicht, sie entspricht den Nuancen der nackten Haut der beiden Figuren. In der Hand des Kindes befindet sich eine Zitrusfrucht – hier eine Orange. Besonders in ihrem Spätwerk griff Modersohn-Becker häufig auf Blumen und Früchte zurück, denen oft eine symbolische Funktion zukam.