Der Kubismus ist eine Stilrichtung in der Kunst, die um 1908 in Frankreich entstand. Der Begriff Kubismus leitet sich vom französischen Wort „cube“ bzw. aus dem Lateinischen „cubus“ ab, was „Würfel“ bedeutet. Wichtige Begründer dieser Kunstbewegung waren die Künstler Pablo Picasso (1881–1976) und Georges Braque (1882–1963). Der Kubismus kam nach dem Fauvismus. Picasso und Braque haben nicht mehr nach den alten Regeln gemalt. Sie haben die Unterschiede in der Darstellung von Vordergrund, Hintergrund und Mittelteil weggelassen. Auch das Licht wurde im Kubismus nicht mehr auf die gleiche Weise dargestellt wie vorher. Kubistische Bilder wurden häufig mit nur wenigen und eher blassen Farben gemalt. Die Künstler*innen malten die Dinge nicht, wie sie in echt aussehen, sondern teilten sie in einfache Formen wie Würfel, Kegel und Zylinder. Sie versuchten, diese Objekte aus mehreren Blickwinkeln auf einmal zu zeigen. Der Kubismus dauerte bis in die 1920er Jahre.