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#213 – Nicht viel zu sehen?

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Das Unwirkliche, Absurde, Fantastische, das Unbewusste und die Träume sind Inspirationsquellen des Surrealismus. Auch die Künstler:innen, die man zur Art Brut (franz. Für „rohe Kunst“) zählt, gestalten einerseits im Dialog mit ihrem Mal- oder Bildmaterial und andererseits mit einer subjektiven Welt des inneren Erlebens visionäre Bilder. Sie folgen nicht den Gesetzen von Logik und Vernunft. Unserem Verstand sind ihre Werke nur mittels freier Assoziationen zugänglich.

Was in Kopf und Herz herumgeistert, findet Form in Figuren, Objekten oder Landschaften, die in Anspielung an die Wirklichkeit frei gestaltet sind. Abbildungen von Dingen wiederum, die in der Realität existieren, werden im Gemälde verwandelt und verrätselt, so dass sie den Geist in eine neue magische Welt führen.

In den 1920er Jahren wurden so neue Wege der Bildfindung erprobt, die aus dem Subjektiven der Künstler:innen, aus dem Bildervorrat der Geschichte sowie aus den zufälligen Produkten malerischer Experimente schöpfen.

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