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#200 – „Nicht viel zu sehen“ Wege der Abstraktion von 1920 bis heute

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„Nicht viel zu sehen“
Wege der Abstraktion von 1920 bis heute

Das Von der Heydt-Museum breitet erneut seine Schätze aus, diesmal geleitet von der Frage, welche Wege der Abstraktion die Kunst von der klassischen Moderne bis heute genommen hat. Hauptwerke bekannter Künstler:innen sind genauso zu sehen wie lange verborgene Kostbarkeiten aus den Depots. Einige Neuerwerbungen aus den vergangenen Jahren werden erstmals überhaupt ausgestellt. Benannt ist die Schau nach einem Bild von Jean Fautrier: „Nicht viel zu sehen“ aus dem Jahr 1959.

Die abstrakte und gegenstandslose Kunst entstand Anfang des 20. Jahrhunderts aus dem Bewusstsein heraus, dass Malerei und Skulptur mehr können, als die Dinge, die man sieht, abzubilden. Abstraktion stand ab den 1920er Jahren auch für Fortschritt, Modernität und gesellschaftspolitische Revolution. Sie bedeutete einen Bruch mit allen formalen Konventionen. Dass das Feld der Möglichkeiten auch im 21. Jahrhundert noch längst nicht erschöpft ist, zeigen die Positionen aktueller Kunst in der Ausstellung.

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