Der französische Künstler Henri Manguin (1874–1949) malt 1910 mit pastosem Pinselstrich eine idyllische Flusslandschaft beim kleinen Ort Villennes. Der Fluss der Seine dominiert das Bild. Die Betrachtenden scheinen sich auf einer Brücke oder einem Boot zu befinden, umgeben von stillem Wasser, in dem sich das Ufer spiegelt.
Am rechten Ufer stehen grüne Bäume, die dem Bild eine ruhige Atmosphäre verleihen. Auf der linken Seite des Bildes ragt neben kleineren Bäumen ein Turm der im Titel beschriebenen Ruine von Villennes empor. Im Hintergrund schließt eine hügelige Landschaft das von weißen, zart-blauen und wenigen grünen Tönen bestimmte Gemälde ab. Manguin fängt in diesem Werk die ruhige Schönheit der Natur ein und vermittelt durch seine pastosen Pinselstriche eine lebendige und zugleich friedliche Szenerie.
- Material & Technik
- Öl auf Leinwand
- Museum
- Von der Heydt Museum
- Datierung
- 1910
- Inventarnummer
- G 0965