Link nur auf Unterseiten benutzbar

Die Sammlung eines Museums ist im besonderen Maße auch durch den Ort bestimmt: durch seine Geschichte und die gewachsenen Bedingungen ebenso wie durch die Interessen und den Geschmack derer, die sie aufgebaut oder zu ihrem Aufbau beigetragen haben.
So richtete sich das Augenmerk des Bürgertums, das das Wuppertaler Museum gründete und förderte, zunächst vor allem auf die Kunst Deutschlands und Westeuropas vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. Erst im zweiten Schritt wurden auch die Avantgarden der Klassischen Moderne gesammelt.
Der lokale Bezug der Sammlung drückt sich besonders deutlich in den zahlreichen Darstellungen des Wupper-Tals und des Bergischen Landes sowie der Personen aus, die sich um die Stadt oder die Region verdient gemacht haben. Er zeigt sich aber auch darin, dass vor Ort ansässige Künstler*innen ausgestellt und durch Ankäufe gefördert wurden.