Aufgrund großzügiger bürgerschaftlicher Förderung hat das Wuppertaler Museum sich zu einem der bedeutendsten Museen in Deutschland entwickelt. Um das zu unterstreichen, wurde es 1961 nach der Familie benannt, die von Anfang an entscheidende Impulse setzte.
August und Selma von der Heydt gehörten zu den frühesten Förderern des Museums. Sie waren Teil der wohlhabenden Bürgerschaft von Elberfeld und besaßen eine private Kunstsammlung. Zusammen schenkten sie dem Museum über 200 Kunstwerke und ermöglichten zahlreiche Ankäufe. Ihr Beispiel bewegte viele Bürger*innen, ebenfalls die Kunst und das Museum zu unterstützen.
Ihr Sohn Eduard von der Heydt übergab ab 1952 in mehreren Schenkungen seine Sammlung europäischer Kunst an seine Heimatstadt Wuppertal, ebenso ausgewählte außereuropäische Stücke. Insgesamt stammen über 500 Kunstwerke von ihm. Zugleich gründete er eine Stiftung, aus deren Erträgen im Laufe der Jahrzehnte mehr als 200 Ankäufe getätigt werden konnten.